ekke wall
Ekke Wall

geboren 1938, begann im zarten Alter von 7 Jahren, Geige zu lernen. Täglich übte der unnachgiebige Vater als Begleiter am Klavier zusammen mit ihm. Dies zahlte sich aus : Bereits als 11jähriger stand der junge Violinist mit einem großen Symphonieorchester im Rücken als Solist eines Telemann-Violinkonzerts auf der Bühne.

Ein aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft heimkehrender Nachbarssohn brachte Wall auf den Jazz, und von diesem erhielt er auch seine ersten Schallplatten.

1953 kreierte Wall ein neues Instrument : er wurde "Fußorganist". Der reguläre Organist der Kirchengemeinde ging in den Ruhestand, ein Freund übernahm den Orgeldienst. Da dieser aber nur mit den Händen spielen konnte, bediente der junge Ekke die Fußpedale.

Nach den Violinkonzerten von Bach, Beethoven und Bruch wechselte Wall zum Kontrabaß, den er mehrere Jahre lang bei den Kirchenorchestern Bad Buchau, Zwiefalten und Riedlingen bediente. 1956 kamen als weitere Instrumente Trompete und Alt-Sax dazu.

Im gleichen Jahr wurde Wall Mitglied der Stadtkapelle Riedlingen, der er noch heute angehört, und in der er im Lauf der Jahre Zugposaune, Es-Horn, Flügelhorn und Tuba bediente.

Seine Karriere als Jazzmusiker aber begann in Stuttgart als Kontrabassist der "Wolfgang Schuster Combo", die von Django-Reinhart-Jazz, Dixie über Tango und Musettewalzer bis zu Hawaiimusik alles spielte : 5 Mann mit insgesamt 28 Instrumenten.

Dieser Zeit schlossen sich 10 Jahre bei der "Powerplay" an, einer Rockjazz-Gruppe, die neben vielen eigenen Stücken auch mit dem Repertoire von Chicago und Blood, Sweat + Tears erfolgreich war und der in jenen Jahren die Sängerin Anne Haigis, der Vibraphonist Wolfgang Lackerschmidt und der heutige Pepe-Lienhard-Bassist Capo Mayer angehörten.

In späteren Jahren unternahm Wall zahlreiche Tourneen : mit der Musikgruppe Saulgau nach Japan, den Philippinen und Alaska, mit dem Katastrophenorchester Laupheim nach Brasilien und Paraguay (der Schneewalzer für den Präsidenten Alfredo Strößner bleibt ebenso unvergessen wie das Filzen der Tuba durch die Präsidentenleibwache), sowie mit seiner eigenen Dixieband, den Stützles Halbe Stompers nach Italien, der damaligen DDR, Kroatien und New Orleans.

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Der sympathische Senior der Band ist bedauerlicherweise schwer zu erreichen. Zu Hause ist er nur in den seltensten Fällen. Ein Anruf über sein Handy könnte ihn womöglich in einer wichtigen Besprechung mit diversen Bundesministern oder Präsidenten stören, daher wollen wir seine Nummer hier verschweigen. Die besten Chancen haben Sie via e-mail, allerdings sollten Sie ein paar Tage Geduld mitbringen, wenn Sie eine Antwort erwarten.





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